29.08.2014

Einwohnerstatistik: Dortmund und Münster wachsen, das Sauerland schrumpft

Westfalen (wh). Die Einwohnerzahl ist in Westfalen im vergangenen Jahr leicht gesunken. Wie aus einer aktuellen Erhebung des Statistischen Landesamtes hervorgeht, lebten Ende 2013 insgesamt 8.150.093 Menschen in der Region. Das sind 7263 Personen weniger als ein Jahr zuvor (-0,1 Prozent).

Vom Einwohnerrückgang besonders betroffen ist Südwestfalen. Die Kreise Olpe, Siegen-Wittgenstein, Soest, der Hochsauerlandkreis und der Märkische Kreis haben innerhalb eines Jahres zusammen mehrere Tausend Einwohner verloren. Aber auch einige größere Städte im Ruhrgebiet wie etwa Bochum, Hagen, Dorsten oder Marl verzeichnen sinkende Zahlen.

Zu den Städten mit einer deutlich positiven Einwohnerentwicklung gehören in Westfalen unter anderem Gütersloh, Münster und Dortmund. Mit 575.944 Einwohnern (+3857 gegenüber 2012) ist Dortmund hinter Köln und Düsseldorf aktuell drittgrößte Stadt in Nordrhein-Westfalen.

Landesweit ist die Bevölkerungszahl 2013 leicht gestiegen. Weil mehr Menschen nach Nordrhein-Westfalen zogen als das Land im selben Zeitraum verließen, erhöhte sich die Gesamtzahl der Einwohner um 0,1 Prozent auf 17.571.856 Personen.

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