Einwohnerzahl geht auch in Westfalen weiter zurück
Westfalen (wh). Die Einwohnerzahl in Westfalen ist weiterhin rückläufig. 8.302.258 Menschen lebten am 30. Juni 2010 in den Regierungsbezirken Arnsberg, Detmold und Münster. Das sind laut einer Erhebung des Statistischen Landesamtes 31.620 Einwohner weniger als zum selben Zeitpunkt des Vorjahres. Der Bevölkerungsrückgang liegt demzufolge bei – 0,38 Prozent, wobei im Regierungsbezirk Arnsberg (- 0,53 Prozent) die Quote deutlich höher liegt als in den Regierungsbezirken Detmold (- 0,3 Prozent) und Münster (- 0,23 Prozent). Auch Dortmund als größte westfälische Stadt hat Einwohner verloren: Mit 580.688 registrierten Bürgern sank die Zahl innerhalb eines Jahres um 1496 Personen (- 0,26 Prozent). Münster hingegen ist weiterhin auf Wachstumskurs. So hat sich die Einwohnerzahl von Ende Juni 2009 bis Ende Juni 2010 um 0,95 Prozent auf 276.584 gesteigert.
Landesweit ist die Einwohnerzahl innerhalb eines Jahres um 42.652 Personen oder 0,24 Prozent zurückgegangen. 17.850.560 Menschen lebten Ende Juni in Nordrhein-Westfalen.
Hauptgrund für den Rückgang ist laut Statistischem Landesamt die "natürliche Bevölkerungsbewegung", also eine negative Bilanz bei der Anzahl von Neugeborenen im Vergleich zur Zahl der Sterbefälle.