Eiproduktion: Das Münsterland ist Top-Erzeugerregion in NRW
Westfalen (wh). Das Münsterland bleibt das Zentrum der nordrhein-westfälischen Eiproduktion. 2017 legten die Hennen im Regierungsbezirk Münster 661 Millionen Eier. Das entsprach 47,8 Prozent der gesamten Eiproduktion in NRW. Mit weitem Abstand folgte der Regierungsbezirk Detmold auf Rang zwei (16,8 Prozent).
Insgesamt erzeugten die gut 4,86 Millionen Legehennen in NRW rund 1,38 Milliarden Eier. Gezählt wurde für die vom statistischen Landesamt IT.NRW vorgelegte Statistik in den gut 270 Betrieben mit mindestens 3000 Plätzen für Legehennen. Insgesamt stieg die Zahl der produzierten Eier im Land um 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Mit 1,02 Milliarden Eiern stammte der Großteil aus Bodenhaltung. So werden fast drei Viertel aller Eier in NRW in dieser Haltungsform erzeugt. Aus Kleingruppenhaltung stammten 194 Millionen Eier (14 Prozent) und aus Freilandhaltung 98 Millionen Eier (7,1 Prozent). Den größten Zuwachs (knapp fünf Prozent) verzeichneten Eier aus ökologischen Erzeugerbetrieben. Gut 71 Millionen Bioeier wurden 2017 in NRW produziert. Das entsprach 5,1 Prozent aller Eier.
Im Regierungsbezirk Arnsberg wurden mit knapp 131 Millionen Stück die wenigsten Eier NRWs produziert. Allerdings verzeichnete der Bezirk anteilig mit 14,7 Prozent die meisten Eier aus ökologischen Erzeugungsbetrieben.
