Entgegen dem Trend: In Westfalen werden weniger Wohnungen gebaut
Westfalen (wh). Der Wohnungsbau ist in Westfalen leicht rückläufig. So wurden im Jahr 2012 15.390 Wohnungen genehmigt. Das sind 430 (-2,7 Prozent) weniger als im Vorjahr. Damit entwickelte sich die Region entgegen dem Landestrend (+0,2). Das geht aus Daten des Statistischen Landesamtes hervor.
Den stärksten Rückgang verzeichnen die Städte Dortmund (-50,7), Gelsenkirchen (-43) und Münster (-22,4). Einen Wachstum auf dem Wohnungsmarkt gibt es in den Kreisen Soest (+19,1), Borken (+11,8) und Paderborn (+10,5).
Der Rückgang neu geschaffener Wohnungen geht in Westfalen mit weniger neuen Wohngebäuden einher. Die Zahl Genehmigungen sank von 9552 auf 8768. Stark rückläufig ist der Bau von Einfamilienhäusern (-11,40), Zweifamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser legten hingegen zu (+8,62 bzw. +6,66). Auch landesweit sank die Zahl neuer Einfamilienhäuser.