02.09.2013

Entspannung und Entschleunigung: Wandern mit Tieren wird in Westfalen immer beliebter

Westfalen (wh). Ausflug in tierischer Gesellschaft: In Westfalen gibt es immer mehr Anbieter von Wandertouren, bei denen die Teilnehmer von einem Tier begleitet werden. Das Angebot reicht vom Alpaka-Trekking über Esel-Ausflüge bis zum Husky-Trail.

In Lienen am Teutoburger Wald beispielsweise starten regelmäßig Alpaka- und Lama-Touren. Veranstalterin Heike Pohl verspricht ein Naturerlebnis der besonderen Art, das nicht nur Spaß macht, sondern auch Ruhe und Entspannung bringt: "Schon der Blick in die großen dunklen Augen und das Summen der Tieren beruhigt Körper und Seele." Eine Tour mit sechs Tieren durch die Dorfbauernschaft von Lienen und Umgebung dauert rund zwei Stunden und kann von bis zu 14 Personen gebucht werden.

Trekking-Touren mit Eseln bietet der Eselhof Priesmeier in Stemwede im Kreis Minden-Lübbecke. Das Angebot reicht von einer kurzen Wanderung bis hin zur Sechs-Tages-Tour mit Übernachtungen im Zelt oder auf dem Bauernhof. Sehr praktisch: Die Esel sorgen nicht nur für Entschleunigung, sondern tragen auch das Gepäck der Tour-Teilnehmer und ab und an auch die Teilnehmer selbst " wenn diese nicht mehr als 70 Kilogramm wiegen.

Wandern mit Schlittenhunden ist im Sauerland auch ohne Schnee möglich. Beim Husky-Trekking in Schmallenberg werden die Tour-Teilnehmer per Bauchgurt mit einem Hund verbunden. "Die Schlittenhunde lieben die Bewegung", sagt Veranstalter Andreas Achenbach. Bei Temperaturen von unter 15 Grad können Mountain-Biker auch eine "Husky + Bike"-Tour machen. Dabei ziehen die Schlittenhunde den Radfahrer durch die Berge des Sauerlandes.

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