Erfolgsgeschichte: Internationale Experten diskutieren über Rückkehr der Störche
Petershagen (wh). Nachdem der Weißstorch Anfang der 1990er Jahre fast vollständig aus Westfalen verschwunden war, nisten 2011 allein im Kreis Minden-Lübbecke 34 Paare. Auch in anderen westfälischen Städten, wie zum Beispiel in Hamm, wird zurzeit auf Dächern und Bäumen gebrütet. Für ganz Nordrhein-Westfalen wird die Zahl der Weißstörche auf 63 geschätzt.
Über die Rückkehr der Störche diskutieren an diesem Wochenende rund 100 internationale Experten in Petershagen. Dabei geht es auch um einen heimlichen Brüter " den scheuen Schwarzstorch, der sich in den vergangenen Jahren ebenfalls vermehrt hat.
"Bürgerschaftliches Engagement zur Erhaltung naturnaher Wiesen, Weiden und ganzer Auenlandschaften" habe "ganz wesentlich zur Erholung der Storchenbestände beigetragen", nennt Dr. Heinrich Bottermann, Präsident des NRW-Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz, einen wesentlichen Grund für die Rückkehr der Vögel.
Die dritte Minden-Lübbecker-Weiß-und-Schwarzstorchtagung findet im Westfälischen Storchenmuseum Petershagen statt.