Erlebnisaufzug und Wohnen im Ortskern: „WestfalenSprung 2011“ belohnt Projekte zur Regionalentwicklung
Bielefeld (wh). Ein neues Stadtkonzept für Altena und Wohnförderung für Familien in Hiddenhausen: Diese Projekte zur Stadtentwicklung wurden gestern Abend in Bielefeld mit dem "WestfalenSprung 2011" ausgezeichnet.
Der Preis der Stiftung Westfalen-Initiative belohnt innovative Projekte aus Westfalen, die dazu beitragen, junge Menschen in der Region zu halten. So setzt die Stadt Altena, die seit 1970 etwa 30 Prozent ihrer Einwohner verloren hat, auf eine bessere Infrastruktur und auf das Element Wasser: Die Freilegung der Lenne und die Anbindung der Burg an die Innenstadt durch einen Erlebnisaufzug sollen Altena wieder attraktiver machen. Dieser Plan von Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein wird mit dem mit 5000 Euro dotierten, ersten Preis der Jury gefördert.
Den mit 2500 Euro ausgestatteten zweiten Platz im Wettbewerb erreichte die Stadt Hiddenhausen mit dem Projekt "Jung kauft Alt". Dieses unterstützt junge Familien beim Erwerb von Wohneigentum im Ortskern, um hier dem Leerstand vorzubeugen.
Nominiert für den "WestfalenSprung" waren außerdem die Städte Dortmund, Gelsenkirchen und Nordwalde. Der Preis wird im kommenden Jahr erneut ausgeschrieben und 2013 verliehen.