Erneute Forderung nach Emscher-Universität
Die Städte Bottrop, Gelsenkirchen, Herne und Oberhausen sowie der Kreis Recklinghausen fordern eine „Universität an der Emscher“.
Die Oberbürgermeister der Städte und der Recklinghäuser Landrat haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um gemeinsam den Ausbau der Wissenslandschaft mit Universitäten, Hochschulen und Forschungsinstituten zu fördern. Die Politiker machten deutlich, dass eine Verbesserung des Angebots dringend notwendig sei. Hintergrund sind Regionalvergleiche und Studien, wie zuletzt durch das Institut der deutschen Wirtschaft, in denen die Emscher-Lippe-Region häufig auf den hinteren Plätzen landet. Hier wurde Nachholbedarf in Sachen Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Infrastruktur attestiert.
„Neue Forschungsinstitute ansiedeln“
Ziel der Forderung sei es nun, neue Forschungsinstitute anzusiedeln, um Wachstumskräfte im nördlichen Ruhrgebiet zu stützen. Hierfür stehe das Bild einer „Universität an der Emscher“. „Es braucht entscheidende Impulse. Zufriedenstellende Antworten der beiden staatlichen Ebenen stehen bisher aus“, heißt es in der Absichtserklärung der Oberbürgermeister und des Landrats.
Bereits Anfang dieses Jahres hatte der Gelsenkirchener Oberbürgermeister Frank Baranowski eine Universität für das nördliche Ruhrgebiet gefordert.
wsp