05.04.2011

Erste deutsche Blindenballanlage soll Dortmund zur Turnierstadt machen

Dortmund (wh). Mit Deutschlands erstem Spielfeld speziell für blinde Ballspieler will Dortmund sein Profil als Sportstadt weiter schärfen. Im Stadtteil Kirchderne können sehbehinderte Sportler nun auf einer Kunstrasenfläche von 20 mal 45 Meter Fußball spielen und andere Ballsportarten betreiben. 250.000 Euro hat die Stadt in das Spielfeld sowie in die Anlagen investiert.
Das Besondere: Umlaufende Banden halten den klingelnden Ball im Spielfeld und geben den Spielern akustische Hinweise, wo sich dieser befindet. "Die Trainingsbedingungen sind nun optimal, weil wir besser nach Gehör spielen und Positionen abstimmen können, als es früher in Turnhallen möglich war", erklärt Hasan Caglikalp, erster Vorsitzender des ISC Viktoria Dortmund-Kirchderne. Er plant, künftig öfter Turniere in Dortmund zu veranstalten. Der Club erspielte sich 2010 bereits den Titel als Deutscher Vizemeister in der Liga der Blindenfußballer.

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