Erster barrierefreier Radfernweg Deutschlands beginnt in Detmold
Die Römer-Lippe-Route von Detmold nach Xanten ist als erster Radfernweg Deutschlands mit dem Siegel „Reisen für alle“ ausgezeichnet worden.
Auf vielen Abschnitten der mehr als 400 Kilometer langen Route ist schon heute barrierefreies Radfahren möglich. Der Radweg ist damit nicht nur attraktiv für Menschen mit Handicap. Auch Familien mit kleinen Kindern, die mit Radanhängern unterwegs sind, und Senioren profitierten, sagt der Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH (RTG) Axel Biermann: „Mit der Zertifizierung und den dazugehörigen Maßnahmen fördern wir nicht nur nachhaltig die Teilhabe von Menschen mit Behinderung, sondern erschließen auch neue Zielgruppen für den Radtourismus entlang der Lippe und weit darüber hinaus.“
Barrierefrei Radfahren
Im Rahmen des RTG-Förderprojekts „Barrierefreier Radtourismus an der Römer-Lippe-Route“ wurden einige Tourabschnitte bereits für Fahrräder mit Anhänger oder Liegeräder optimiert. Eine interaktive Karte ermöglicht vorab die genaue Planung der Route. Online sind Details über Schranken, Neigungen oder Wegbeschaffenheit einsehbar. Zusätzlich enthält die Karte Informationen zu barrierefreien Parkplätzen, Sanitäranlagen und Anschlüssen an Bus und Bahn. Auch einige Kultureinrichtungen und Gastronomiebetriebe haben sich schon auf die Gäste mit Handicap eingestellt.
Das Qualitätssiegel „Reisen für Alle“ wird vom Deutschen Seminar für Tourismus Berlin e. V. vergeben und ist eine bundesweit gültige Kennzeichnung für Barrierefreiheit.
Weitere Informationen gibt es auch auf roemerlipperoute.de
wsp