Polizei und Feuerwehr mussten in Westfalen zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Symbolbild: Pixabay
22.10.2021

Erster Herbststurm fegt über Westfalen

Der erste große Herbststurm ist über Westfalen gezogen. Vor allem Bahnreisende bekamen die Auswirkungen zu spüren.

In der Nacht zu Donnerstag richtete das Sturmtief Hendrik in zahlreichen Städten Westfalens Schäden an. Rund 270 Einsätze registrierte die Leitstelle des Märkischen Kreises am Donnerstag allein zwischen 0 und 13 Uhr. Im Kreis Soest mussten einige Straßen gesperrt werden, dort drohten größere Äste auf die Fahrbahn zu fallen. In Lünen und Dortmund stürzten Bäume und dicke Äste auf die Straße und beschädigten mehrere Fahrzeuge. Menschen kamen zumeist nicht zu schaden. Auch auf den Autobahnen gab es mehrere Unfälle.

Bahnreisende mussten am Donnerstag viel Geduld aufbringen. Denn Hendrik wirbelte mit Böen von mehr als 100 Stundenkilometern die Reisepläne zahlreicher Menschen durcheinander. Im Fernverkehr ging in NRW teilweise nichts mehr. Die Bahn stellte den Zugverkehr zwischenzeitlich ein. Im Laufe des Nachmittags ließ der Sturm nach und die Züge fuhren wieder. Dennoch waren die Auswirkungen des ersten Herbst-Orkantiefs für Bahnreisende auch am Freitag noch zu spüren. Es kam vereinzelt weiterhin zu Verspätungen und Zugausfällen.

Tipps der Verbraucherzentrale NRW

Für den Umgang mit Sturmschäden hat die Verbraucherzentrale NRW einige Tipps veröffentlicht. Darin erfährt man auch, wann welche Versicherung greift. Wichtig ist: „Etwaige Sturmschäden sind ein Fall für die Versicherung und müssen dem Versicherer umgehend gemeldet werden”, heißt es dort. Weitere Infos auch zu vom Sturm verursachten Schäden am Auto finden Sie auch auf der Website der Verbraucherzentrale NRW.

jüb,wsp

Lesen Sie auch im Bereich "Gesellschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin