Erster Innovationspreis des Westfälischen Heimatbundes geht nach Recke und Arnsberg
Westfalen (wh). Anlässlich seines 100. Geburtstages hat der Westfälische Heimatbund erstmals einen mit insgesamt 8000 Euro dotierten Innovationspreis vergeben. Die vom Sparkassenverband Westfalen-Lippe und der Kulturstiftung der Westfälischen Provinzial getragene Auszeichnung ging an Projekte im Sauerland und Münsterland.
Die Kinder- und Jugendgruppe des Heimatvereins Recke im Kreis Steinfurt setzte sich in der Kategorie "Nachwuchs in der Heimatpflege" durch. Ihr langjähriges Engagement etwa beim Bau von Nistkästen für Vögel oder bei der Organisation von Veranstaltungen sei ein "herausragendes Beispiel für eine kontinuierliche und intensive Jugendarbeit", urteilte die Jury. Der Heimatbund Neheim-Hüsten gewann in der Kategorie "Innovation" mit seinem Projekt "Strohdorf". Die Initiative zeichnet die bauliche Veränderung in der Altstadt von Neheim auf. "Der Jury gefiel die anschauliche Dokumentation der Forschungsergebnisse, die bei den Einwohnern von Neheim ein Bewusstsein für die Heimat, den Ort und die bauliche Geschichte erzeugen", teilt der Westfälische Heimatbund mit.
Der Innovationspreis des Westfälischen Heimatbundes wird zukünftig alle zwei Jahre für Projekte engagierter Heimatvereine vergeben.
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