Erster Ostwestfale an der Spitze des Bauernverbands
Der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV) hat einen neuen Präsidenten: Hubertus Beringmeier ist der erste Ostwestfale in dieser Position.
Der Schweinehalter und Ackerbauer stammt aus Hövelhof-Espeln im Kreis Paderborn. Der 58-Jährige setze sich im zweiten Wahlgang gegen die Münsteraner Kreisverbandsvorsitzende Susanne Schulze Bockeloh mit 57:48 Stimmen durch. Im ersten Wahlgang waren noch drei Kandidaten angetreten. Doch weder Joachim Pehle aus Erwitte noch Beringmeier oder Schulze Bockeloh erhielten die erforderliche einfache Mehrheit der Stimmen.
Gemeinsam mit seinen beiden Stellvertretern, den WLV-Vizepräsidenten Wilhelm Brüggemeier, Milchviehhalter aus Herford, sowie Henner Braach, ebenfalls Milchviehhalter und WLV-Kreisverbandsvorsitzender in Siegen-Wittgenstein, bildet Hubertus Beringmeier nun die Führungsspitze in der 38.000 mitgliederstarken Interessenvertretung der Bauernfamilien in Westfalen-Lippe, teilt der WLV mit.
Beringmeier folgt auf Johannes Röring aus Vreden im Kreis Borken, der sein Amt nach kapp acht Jahren zur Verfügung gestellt hat. Der Mann aus Ostwestfalen ist der sechste Präsident in der 73-jährigen Geschichte des WLV. Alle bisherigen Vorsitzenden kamen aus dem Münsterland.
wsp