28.03.2013

„Es herrscht Heimatbedarf“: Westfalenspiegel berichtet über eine moderne Sehnsucht

Westfalen (wh). Udo Lindenberg besang das "Rätselhafte Bielefeld", Reinhard Mey widmete dem "Hauptbahnhof Hamm" ein Lied und Herbert Grönemeyers "Bochum" ist über das Ruhrgebiet hinaus eine Hymne.
Solch modernen Heimatliedern spürt der neue, am Samstag erscheinende Westfalenspiegel nach und fragt: Wie klingt Westfalen?
Neben Pop-Musikern haben auch Avantgarde-Pianisten wie Volker Bertelmann alias "Hauschka" ihre westfälische Heimat musikalisch porträtiert. Das Album "Ferndorf" ist eine witzig-melancholische Hommage an das bei Kreuztal gelegenen Dorf seiner Kindheit. Der Komponist Walter Steffens, aufgewachsen in Dortmund und nun mit Wohnsitz in Marienmünster, vertonte hingegen die Werke westfälischer Dichter, wie Annette von Droste-Hülshoffs "Judenbuche", ohne jede Heimattümelei.
Ob Avantgarde oder Klassiker: In Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung ist die Sehnsucht nach Geborgenheit groß, beschreibt der Westfalenspiegel und zieht den Schluss: "Es herrscht Heimatbedarf."

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