Expo Real: Bochumer Opel-Verwaltung wird zum „Innovation Campus“
Westfalen (wh). Das ehemalige Opel-Verwaltungsgebäude in Bochum wird zu einem "Innovation Campus" umgebaut. Das denkmalgeschützte Bauwerk mit seiner markanten Rotunde bleibt als Landmarke des neuen Gewerbestandorts "Mark 51.7" erhalten und soll Raum für Büros, Hörsäle, Werkstätten und Ausstellungsflächen bieten. Die Landmarken AG als neuer Eigentümer will dort Gründer und junge Unternehmen ansiedeln.
Die Weiterentwicklung des historischen Opel-Gebäudes zählt zu den herausragenden Projekten, die in dieser Woche auf der Immobilienmesse Expo Real in München präsentiert wurden. Zahlreiche westfälische Städte und Regionen waren auf Europas größter Fachmesse für Gewerbeimmobilien vertreten.
Als "Europas größte Stadt" stellte sich das Ruhrgebiet vor. Ein Fokus bei der Vermarktung liegt auf dem Emscher-Umbau. Links und rechts der Gewässer entstehen neue Lagen für Wohnen und Gewerbe. Als Leuchtturm gilt der Phoenix-See in Dortmund-Hörde, der mittlerweile Standort zahlreicher Unternehmen und hochwertiger Wohnungen ist.
Ostwestfalen-Lippe zeigte sich in München als Standort für Spitzentechnologie. "Eine der am schnellsten wachsenden Wirtschaftsregionen in Deutschland", nannte NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin OWL beim Messerundgang. Mit einem Mix aus neuen Gewerbeflächen und Netzwerkeffekten durch die Technologieplattform "it"s OWL" will die Region überzeugen. Vorgestellt wurden unter anderem Standorte, die durch den Abzug der britischen Streitkräfte frei werden. Dazu zählt der ehemalige Militärflughafen in Gütersloh.
Die westfälische Hochschullandschaft sowie die Logistikbranche waren weitere Themen auf der Expo Real. Unter anderem präsentierte sich der Kreis Unna als führende Logistikregion in NRW, die in der Nähe des Autobahnkreuzes Kamen über mehrere Gewerbeflächen aus diesem Bereich verfügt.