Exponate virtuell erkunden
Das Projekt „Apokalypse Münsterland“ biegt auf die Zielgerade. Noch bis zum 19. Oktober ist die digitale Schau auf Tour durch die Region und ist unter anderem noch in Münster, Telgte und am Museum Kloster Bentlage in Rheine zu sehen.
Die Ausstellung ist mobil: Ein Container fährt über das Land, der die Stücke von 28 Museen und Ausstellungshäusern im Münsterland erlebbar macht. Das Besondere: Die Objekte sind nicht real, sondern virtuell vorhanden. Die Virtual-Reality-Technik in 3D macht es möglich.
Hungertuch aus Telgte
So können die Besucher des Containers verschiedene Werke sehen, Museen, Kirchen oder Grabkammern betreten und in die Geschichten zu den einzelnen Exponaten eintauchen. Zum Beispiel erzählt das LWL-Naturkundemuseum aus Münster die Geschichte des ersten und letzten Wolfes in Westfalen. Außerdem dabei: das Hungertuch aus dem Religio-Museum in Telgte.
Im Projekt „Apokalypse Münsterland“ haben 2018 mehr als 2000 Besucher in 28 Museen und Ausstellungshäusern der Region 28 Kulturgüter ausgewählt, um sie als digitale Botschaft in die Zukunft zu schicken. Die Digitalisierung der Exponate hatten Studenten der Fachhochschule Münster übernommen.
Was nach dem Ende der Container-Tour mit der digitalen Schau geschehen wird, ist noch nicht klar. „Wir werden das Projekt auswerten und dann entscheiden, wie es weiter geht“, sagt Kathrin Strohmann als Projektleiterin vom Münsterland e.V. Kulturbüro. Möglich sei zum Beispiel auch, das die Schau außerhalb des Münsterlands gezeigt werde.
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wsp