02.11.2010

Feinstaub: Belastung an Dortmunder Messstation weiterhin zu hoch

Westfalen (wh). Die Belastung durch Schadstoffe in der Luft ist in Nordrhein-Westfalen zwar zurückgegangen, aber weiterhin höher als es die Vorgaben der Europäischen Union erlauben. Laut Landesumweltministerium wurden im vergangenen Jahr in sieben NRW-Städten die Feinstaub-Grenzwerte an mehr als 35 Tagen überschritten. In Westfalen gehört die Messstation Brackeler Straße in Dortmund mit 42 Überschreitungstagen zu den besonders belasteten Orten. An den 24 weiteren westfälischen Prüfpunkten wurde 2009 an weniger als 35 Tagen der Grenzwert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter überschritten.
Landesumweltminister Johannes Remmel kündigte weitere Anstrengungen zum Schutz der Bevölkerung vor Gesundheitsschäden durch Feinstaubbelastung an. Diese seien auch deshalb erforderlich, weil eine Studie erste Hinweise auf neue Krankheitsbilder und einen direkten Zusammenhang zwischen Sterblichkeitsrate, Wohnortnähe und Feinstaubbelastungen ergeben habe.

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