
„Fliegende Bilder“ erinnern an Hiroshima
Die japanische Künstlerin Junko Wada bespielt am 5. Und 6. August die „Fliegenden Bilder“ am Dortmunder U. Anlass ist das Gedenken an den 75. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima.
Am 6. August 1945 wurde die erste Atombombe abgeworfen. Sie traf die japanische Stadt Hiroshima. Drei Tage später, am 9. August, wurde auch über Nagasaki eine Atombombe gezündet. Es waren die ersten und bisher einzigen Einsätze von Atomwaffen in der Menschheitsgeschichte.

Künstlerin Junko Wada in Berlin bei der Arbeit an dem Text für die „Fliegenden Bilder“. Foto: H.P. Kuhn
Adolf Winkelmann, Schöpfer der „Fliegenden Bilder“ am Dortmunder U, hat nun die japanische Künstlerin Junko Wada um einen Beitrag gebeten, der am 5. und 6. August auf der Dachkrone des U zu sehen sein wird, teilt die Stadt Dortmund mit. Die Aufführung beginnt am 5. August um 18 Uhr und endet am 6. August um Mitternacht.
Junko Wada, Malerin, Performance- und Konzeptkünstlerin, reflektiert in ihrer Arbeit immer wieder japanische Traditionen und deren kulturelle Äußerungen, so die Stadt weiter. Für das besondere Thema hat sie in Kanji-Schriftzeichen einen Text gestaltet. Der Text wird an beiden Tagen rund um den Turm zu sehen sein. Sinngemäß übersetzt lautet er „Hiroshima 6. 8. 1945 / Der 75. Jahrestag der radioaktiven Verstrahlung“, erklärt die Stadt.
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