Der Paderborn/Lippstadt Airport. Foto: PAD
30.04.2021

Flughafen Paderborn ist saniert 

Zum 1. Mai kann der Flughafen Paderborn/Lippstadt in den regulären Geschäftsbetrieb zurückkehren. Nach sieben Monaten hat das Amtsgericht Paderborn die Insolvenz in Eigenverwaltung aufgehoben.

Der Paderborn-Lippstadt Airport  sei vollständig entschuldet und finanziell nachhaltig aufgestellt, heißt es in einer Mitteilung des Generalbevollmächtigten Dr. Yorck T. Streitbörger. Im Zuge des Insolvenzverfahrens wurde die Belegschaft des Flughafen von ehemals 165 auf 64 Beschäftigte verkleinert.

Der Paderborn-Lippstadt Airport sei zurück und werde bleiben, sagte Flughafen-Geschäftsführer Dr. Marc Cezanne. Selbst für den Fall, dass sich die Corona-Krise noch eine Weile hinziehen sollte, sei der Flughafen finanziell solide aufgestellt: „Wir haben so vorsichtig geplant, dass die finanziellen Mittel auch bei etwas länger als erwartbar anhaltenden Einschränkungen des Flugverkehrs ausreichen würden.“

Auch Christoph Rüther, Landrat des Kreises Paderborn und Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafen Paderborn/Lippstadt GmbH blickt optimistisch in die Zukunft: „Die Aussichten sind positiv! Vor uns liegt jede Menge Arbeit, aber wir haben gute Voraussetzungen, um die Zukunft für unseren heimischen Flughafen entsprechend zu gestalten.“

Paderborn/Lippstadt GmbH neu aufgestellt

Die Flughafen Paderborn/Lippstadt GmbH hat sich im Zuge des Insolvenzverfahrens neu aufgestellt. Gesellschafter sind nun die Kreise Paderborn (77,94 Prozent) und Soest (12,26 Prozent), der Hochsauerlandkreis und der Kreis Höxter mit jeweils 3,92 Prozent sowie die IHK Ostwestfalen zu Bielefeld (1,57 Prozent) und die IHK Lippe zu Detmold (0,39 Prozent). Die Stadt Bielefeld hat ihre Anteile zum 1. Januar an den Kreis Paderborn abgeben, ebenso haben die Kreise Gütersloh und Lippe beschlossen, mit dem Abschluss des Insolvenzverfahrens rückwirkend zum 1. Januar als Gesellschafter auszuscheiden.

wsp

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