Das Förderprogramm „Neue Künste Ruhr“ unterstützt auch Breakdance-Projekte. Symbolbild: Pixabay
20.04.2021

Förderung für neue Kunstformen

Das Land will mit einem neuen, langfristig angelegten Programm Virtual Reality, Breakdance oder auch Techno im Ruhrgebiet fördern. Das Programm „Metropole der Künste Ruhr“ läuft bis 2030.

„Bei der Förderung der Neuen Künste geht es darum, zukunftsweisende Kunstformen fest im Ruhrgebiet zu verankern“, sagt Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen. Im Zentrum des Förderfelds stehen dabei vier Schwerpunkte. Digitale Künste, Urban Arts, zeitgenössischer Zirkus und die Clubszene der elektronischen Musik sollen profitieren. „Räume für innovative künstlerische Experimente und neuartige Kooperationen sollen das schon jetzt besondere Kulturangebot bereichern. Mit hervorragenden Arbeits- und Lebensbedingungen wollen wir zudem Künstlerinnen und Künstler an die Region binden und sie einladen, die Metropole der Künste Ruhr zu ihrem Projekt zu machen“, so Pfeiffer-Poensgen weiter.

So will die Landesregierung unter dem Dach der Ruhr-Konferenz junge künstlerische Ausdrucksformen wie zum Beispiel zeitgenössische Akrobatik im Ruhrgebiet unterstützen. Im Sommer 2021 sollen die ersten Fördergelder fließen. Ab 2022 beginne dann die Regelförderung, teilt das NRW Kulturministerium mit. Vier Millionen Euro stellt das Land hierzu jährlich zur Verfügung. Begleitet wird das Projekt von einem eigens gegründeten Beirat, der jedes Jahr vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft neu berufen wird. 16 Kulturschaffende aus unterschiedlichen Bereichen, darunter jeweils drei Vertreterinnen und Vertreter der vier Sparten des neuen Förderfeldes, gehören dem Gremium an.

Aktuell sind unter anderem die Künstlerin und Stenografie Vesela Stanoeva aus Dortmund, Matthias Krentzek, Mitgründer des Virtual-Reality-Festivals Places in Gelsenkirchen, Christian Eggert, Initiator von Urbanatix & Open Space aus Bochum sowie Zerkai Fenerci, Künstlerische Leitung Pottporus e.V. und Renegade (Herne) und Michael Eickhoff von der Akademie für Theater & Digitalität in Dortmund im Beirat.

Informationen rund um die „Neuen Künste Ruhr“ finden Sie unter www.neuekuensteruhr.de.

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