
Fokus auf Industrie
Die Räder im Technikmuseum Freudenberg drehen sich nach der Corona-Pause wieder. Das südwestfälische Museum hat nun nach nach knapp anderthalb Jahren wieder geöffnet und stellt sich neu auf.
Der Trägerverein „Freunde historischer Technik Freudenberg e.V.“ hat die Pause genutzt, um moderne Hygienetechnik wie ein Belüftungssystem und Filteranlagen einzubauen. Auch das Konzept des Museums, das unter anderem über eine Dampfmaschine von 1904 und eine mechanische Werkstatt sowie über eine Schmiede verfügt, wurde weiterentwickelt.
„Wir wollen unser Haus konsequent als Industriemuseum etablieren. Ein neuer Ausstellungsbereich wird die Geschichte der Leim-, Leder- und Filzherstellung sowie der stahlverarbeitenden Industrie in der Region darstellen. Zudem wollen wir einen Nachbau von Thomas Newcomes Feuermaschine, einem Vorläufer der Dampfmaschine, präsentieren“, erklärt Museumssprecher Alexander Fischbach.

Das Technikmuseum präsentiert unter anderem eine Dampfmaschine. Archivbild: Technikmuseum Freudenberg
Exponate aus den Bereichen Feuerwehr und Landwirtschaft werden in Zukunft nicht mehr Teil der Ausstellung sein. „In der Dauerausstellung konzentrieren wir uns auf die Industriegeschichte. Wir werden die beliebten Fahrzeuge, darunter auch Oldtimer, weiterhin bei Veranstaltungen oder auch in Sonderausstellungen präsentieren“, so Fischbach.
wsp