01.09.2017

Förderbilanz der NRW.Bank: Westfälische Wirtschaft investiert mehr

Westfalen (wh). Die NRW.Bank hat in den ersten sechs Monaten des Jahres deutlich mehr Fördermittel an westfälische Unternehmen, Kommunen oder auch Privatleute vergeben als im Vorjahr. Besonders im Ruhrgebiet, in Südwestfalen und im Münsterland war die Nachfrage groß.

Insgesamt bewilligte die NRW.Bank im ersten Halbjahr 2017 Förderkredite und -zuschüsse in Höhe von 2,06 Milliarden Euro; das sind rund 28 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Landesweit lag das Fördermittelvolumen bei rund sechs Milliarden Euro, wuchs allerdings nur um sieben Prozent.

Eine starke Nachfrage verzeichnete die NRW.Bank nach Förderkrediten für den Mittelstand und Gründer. Insgesamt 872 Millionen Euro (plus 10 Prozent) wurden hier in der Region neu bewilligt. Die optimistische Stimmung in der Wirtschaft mit entsprechenden Investitionen habe zu dieser Entwicklung geführt, so die Förderbank. Neu im Portfolio ist das Programm "NRW.SeedCap", mit dem Gründer der Digitalen Wirtschaft unterstützt werden. Aktuell ist die NRW.Bank darüber an vier westfälischen Start-ups beteiligt.

Fast verdoppelt, auf 674 Millionen Euro, haben sich die Neuzusagen für Kredite für westfälische Infrastrukturprojekte, dazu gehören Investitionen in Schulen, der Breitbandausbau oder auch die Stadtentwicklung.

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