Förderkredite liegen trotz Rückgang auf hohem Niveau
Westfalen (wh). Rund 2,7 Milliarden Euro an Fördermitteln der NRW.Bank sind 2011 nach Westfalen geflossen " ein Rückgang um etwa zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Landesweit fällt der Rückgang mit 1,4 Prozent auf insgesamt 8,1 Milliarden Euro geringer aus.
"2010, im Jahr nach der Finanzkrise, gab es einen extremen Anstieg bei den Fördermitteln für neue Investitionen. Verglichen damit hat sich die Entwicklung 2011 stabilisiert, jedoch auf einem nach wie vor hohen Niveau", erklärt Caroline Gesatzki von der NRW.Bank.
Grund für das Minus bei den Förderkrediten sei außerdem die Abschaffung des Studienbeitragsdarlehens. "Hinzu kamen große Unsicherheiten bei Verbrauchern in Bezug auf Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien", begründet Gesatzki.
Bei der Unterstützung von Unternehmern durch Förderkredite habe es jedoch deutliche Zuwächse gegeben. Gesatzki: "In Westfalen gab es zum Beispiel ein deutliches Plus beim Gründerkredit, von knapp 76 Millionen auf rund 105 Millionen Euro, was auf ein lebhaftes Gründungsgeschehen schließen lässt."