20.03.2018

Förderkredite: NRW.Bank baut Fördervolumen weiter aus

Westfalen (wh). Die Nachfrage nach Förderkrediten ist 2017 in Westfalen erneut gestiegen. Die NRW.Bank sagte Unternehmen, Kommunen und Privatleuten Darlehen in Höhe von insgesamt gut vier Milliarden Euro zu. Das entspricht einer Zunahme von etwa elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr (3,6 Mrd. Euro), so die Bilanz der NRW.Bank nach einer Auswertung für den Nachrichtenservice „Westfalen heute“.

Auch landesweit nahm die Nachfrage nach Förderkrediten weiter zu. So stieg die Gesamtsumme der zugesagten Kredite auf 11,6 Milliarden Euro (plus vier Prozent). „Förderung in Nordrhein-Westfalen lohnt sich und kommt gut an – das belegen unsere erneut gestiegenen Förderzahlen“, erklärte Eckhard Forst, Vorstandsvorsitzender der NRW.BANK.

Größtes Geschäftsfeld der NRW.Bank in Westfalen bleibt die Unterstützung von Gründern und wachsenden Unternehmen mit Förderdarlehen. In diesem Bereich wurden 2017 Kredite in Höhe von rund 1,6 Mrd. Euro zugesagt, was einer Zunahme um drei Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Besonders stark gefragt waren Fördergelder im Bereich Infrastruktur/Kommunen. Sagte die NRW-Bank 2016 noch Kredite in Höhe von 761,2 Millionen Euro zu, waren es im Folgejahr 1,1 Mrd. Euro. Das entspricht einer Steigerung von fast 46 Prozent. Im Regierungsbezirk Münster hat sich die Summe der zugesagten Förderkredite dabei innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt.

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