Förderpreis für westfälische Landeskunde: LWL ehrt Historikerin Sabine Heise
Westfalen (wh). Ihre Forschung reicht von international tätigen Ordensgemeinschaften bis hin zur westfälischen Regionalgeschichte. Jetzt wird die in Ahlen geborene Historikerin Sabine Heise für ihr Engagement mit dem Förderpreis für westfälische Landeskunde geehrt.
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), der die mit 3100 Euro dotierte Auszeichnung vergibt, begründet seine Entscheidung mit Heises Arbeit sowohl als Forscherin als auch als Initiatorin von Geschichtsprojekten und Ausstellungen: "Die Impulse, die von ihrer Arbeit ausgehen, fördern eine selbstkritische und angemessene individuelle und öffentliche Erinnerungskultur und tragen so zur Akzeptanz der westfälischen Landesforschung bei."
Die 1964 geborene Heise studierte Katholische Theologie, Erziehungswissenschaften, Niederländische Philologie und Neuere Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Katholieke Universiteit Nijmegen. Seit Beendigung ihres Studiums arbeitet sie als freischaffende Historikerin für verschiedene private und kommunale Archive, Vereine und Ordensgemeinschaften.
Der Förderpreis für westfälische Landeskunde ehrt jährlich eine Person, die ohne den finanziellen Rückhalt einer Universität Landesforschung betriebt oder ehrenamtliche Forschung besonders fördert.