01.03.2012

Förderpreis: LWL ehrt Heinrich Rüthing für ehrenamtliche Regionalforschung

Westfalen (wh). Seine ehrenamtliche Forschung reicht von der Historie der Klöster in Westfalen bis zur frühneuzeitlichen Wirtschafts- und Geistesgeschichte. Jetzt wird der Lichtenauer Historiker Professor Heinrich Rüthing für sein Engagement mit dem Förderpreis für westfälische Landeskunde geehrt.
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), der die mit 3100 Euro dotierte Auszeichnung jährlich vergibt, begründete seine Entscheidung mit Rüthings Fähigkeit, vergangene Zeiten lebendig werden zu lassen: "Er trägt historische Forschung an Laien heran und vermittelt sie mit einer eindrucksvollen Rhetorik."
Heinrich Rüthing lehrte bis 2002 an der Universität Bielefeld und baute nach seiner Pensionierung seine ehrenamtliche Forschung weiter aus. So engagiert er sich unter anderem im Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens Abteilung Paderborn sowie für den Historischen Verein für die Grafschaft Ravensberg. Darüber hinaus beteiligte er sich für den LWL mit Beiträgen an Tagungen zur Geschichte der Klöster und Stifte in Westfalen, die auch den Aufbau des LWL-Museums im Kloster Dalheim begleiteten.
Der Förderpreis für westfälische Landeskunde ehrt jährlich eine Person, die ohne den finanziellen Rückhalt einer Universität Landesforschung betreibt oder ehrenamtliche Forschung besonders fördert.

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