Förderprogramm FH Struktur: Forscher suchen digitale Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen
Westfalen (wh). Fünf westfälische Hochschulen haben sich mit insgesamt sieben Projekten im Förderwettbewerb FH-Struktur 2016 durchgesetzt. Darunter sind die Forschungsschwerpunkte "DiMan – Direkte Digitale Fertigung im Kontext Industrie 4.0" und "nextPlace – Raum-Zeit-Muster der intelligenten Mobilität" der Hochschule Ostwestfalen-Lippe.
Im Projekt "DiMan" geht es unter anderem um neue Einsatzmöglichkeiten für den 3D-Druck und seine wirtschaftliche und nachhaltige Nutzung. Wissenschaftler verschiedener Disziplinen arbeiten hier in der Modellfabrik SmartFactoryOWL in Lemgo zusammen. Im Schwerpunkt "nextPlace" erforschen zum Beispiel Architekten, Informatiker und Wirtschaftswissenschaftler das Mobilitätsverhalten im Zusammenhang mit der Digitalisierung. Beispiele hierfür sind moderne CarSharing-Konzepte für den ländlichen Raum.
Im Programm FH-Struktur geht es um fächerübergreifende Forschungsprojekte zu gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft. Neben der Hochschule OWL werden ab Jahresbeginn Projekte an der FH Münster, der FH Südwestfalen, der FH Bielefeld und der Hochschule Bochum vom Land NRW mit jeweils 240.000 Euro gefördert.