14.07.2010

Förderschüler boxen sich zur Hauptschule durch

Münster (wh). Durch Boxunterricht die Mathenoten verbessern und soziales Miteinander lernen. Dass diese Idee funktionieren kann, zeigt das Projekt "Stärken vor Ort" an der Uppenberg-Förderschule in Münster. Drei von acht Problemschülern, die sich in den vergangenen Wochen als Projekt-Teilnehmer durch den Unterricht "durchboxten", wechseln nun zur Hauptschule.
Die Idee von "Stärken vor Ort": Ein bei den Schülern sehr beliebtes Boxtraining fand nur statt, wenn die Leistungen in den anderen Fächern stimmten. Durch dieses Konzept, das vom Bundesfamilienministerium unterstützt wird, habe es einen "enormen Rückgang" der Fehlzeiten gegeben, so die Sozialpädagogin Sara Blümel.
Das Programm soll die soziale, schulische und berufliche Integration von benachteiligten jungen Menschen durch lokale Projekte fördern. In Westfalen gibt es 14 Förderprojekte von "Stärken vor Ort".

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