Forschung: Uni Bielefeld koordiniert bundesweites Netzwerk zur Bioinformatik
Bielefeld (wh). Die Universität Bielefeld leitet ab März 2015 das neue "Deutsche Netzwerk für Bioinformatik-Infrastruktur". In dem Projekt schließen sich acht deutsche Forschungszentren zusammen, an denen bioinformatorische Daten, etwa im Bereich der Genomforschung, ausgewertet werden.
Durch das Netzwerk sollen Wissenschaftler in ganz Deutschland von neuen biologischen und medizinischen Erkenntnissen profitieren. "In der Biomedizin sollen Krankheiten besser verstanden und Therapien effektiver gestaltet werden. Die Biotechnologie erhofft sich Beiträge zu einer gesünderen Ernährung und weitreichende Innovationen für biotechnologische Produktionsprozesse", so Netzwerk-Koordinator Professor Dr. Alfred Pühler.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert das "Deutsche Netzwerk für Bioinformatik-Infrastruktur" (de.NBI) bis 2020 mit 22 Millionen Euro.
