03.08.2016

Forschungsprojekt: Bochumer Wissenschaftler untersuchen Grubenwasseranstiege in Europa

Bochum (wh). Forscher der Technischen Hochschule (TH) Georg Agricola in Bochum wollen herausfinden, wie der Grubenwasseranstieg in stillgelegten Zechen besser gesteuert werden kann. Dafür ist jetzt ein neues Großprojekt am TH-eigenen Forschungszentrum Nachbergbau gestartet.

Ziel der Wissenschaftler ist es, die Grubenwasserhaltung in den Steinkohlerevieren an Ruhr, Saar und in Ibbenbüren zu optimieren. Dafür analysieren sie in den kommenden Jahren, wie andere Bergbauregionen in Deutschland und im Europäischen Ausland diese Ewigkeitsaufgabe meistern. "Die Forscher erhoffen sich so ein vertieftes Verständnis von den Gesetzmäßigkeiten, die bei einem Grubenwasseranstieg ablaufen. Daraus erarbeiten sie die fachtechnischen Grundlagen, mit denen sich künftige Anstiegsprozesse noch präziser bewerten lassen", teilt die Bochumer Hochschule mit.

Das Projekt wird in den kommenden drei Jahren mit bis zu 500.000 Euro von der RAG-Stiftung gefördert.

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