„Fotografien: Kunst im öffentlichen Raum“: Ausstellung würdigt Münsteraner Fotografin Barbara Klemm
Münster (wh). Die Fotografin Barbara Klemm zählt zu den bekanntesten Chronistinnen jüngster deutscher Vergangenheit. Als Redaktionsfotografin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung porträtierte sie prominente Persönlichkeiten und prägte die Fotografie in Deutschland seit 1960.
Zum 75. Geburtstag der gebürtigen Münsteranerin präsentiert das Stadtmuseum Münster von Samstag, 6. Dezember 2014, bis zum 25. Januar 2015 ausgewählte Fotoarbeiten Klemms. Die Ausstellung "Barbara Klemm " Fotografien: Kunst im öffentlichen Raum" zeigt unter anderem eine Aufnahme der Arbeit von Eduardo Chilliada "Toleranz durch Dialog" auf dem Platz des Westfälischen Friedens.
Klemm arbeitet heute noch klassisch mit einer analogen Fotokamera in schwarz-weiß. Ihre Arbeit ist geprägt von einer respektvollen und vorsichtigen Annäherung an Menschen und Situationen, erzählte sie im Interview mit dem aktuellen Westfalenspiegel: "Da fühle ich immer noch diese Angst, die Intimsphäre des Fotografierten zu verletzen, auch nach 60 Jahren noch!"