09.09.2014

Freizeitparks statt Kohlehalden: Mafia-Journalistin Petra Reski über ihren ersten Krimi, die Faszination für das Verbrechen und den Wandel in Westfalen

Westfalen (wh). Die Mafia-Reporterin Petra Reski hat ihren ersten Kriminalroman veröffentlicht. "Über die Literatur lassen sich mehr Wahrheiten mitteilen als mit einem journalistischen Text", erzählt die gebürtige Kamenerin im Interview mit "Westfalen heute".

In "Palermo Connection" ermittelt die Staatsanwältin Serena Vitale gegen einen korrupten Politiker und erfährt, dass das Netz der Mafia weiter reicht, als sie dachte. Das Buch ist aktuell im Verlag Hoffmann & Kampe erschienen.

Reski ist durch ihre Recherchen zum organisierten Verbrechen in Deutschland bekannt geworden. "Mafia ist immer ein großes Drama: Man findet auf kleinem Raum all das, was man als Schriftsteller sucht " ambivalente Helden, Verräter, Opfer und scheinbar Gute, die sich als Schurken entpuppen", schildert sie ihre Faszination.

Die gebürtige Westfälin lebt seit Anfang der 1990er Jahre in Venedig. Bei Besuchen in Kamen fällt ihr der Wandel der Region auf. "Wenn ich nach Hause komme, sehe ich, dass das Ruhrgebiet meiner Kindheit nicht mehr existiert. Was nicht unbedingt ein Verlust ist, heute haben sich die Kohlehalden meiner Kindheit in Freizeitparks verwandelt."

Das vollständige Interview mit Petra Reski finden Sie zur freien redaktionellen Nutzung bei "Westfalen heute" unter https://www.westfalen-heute.de/mitteilung.php?35977

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