„Frieden.Europa“: Münster und Osnabrück feiern das Europäische Kulturerbejahr
Münster (wh). Mit Ausstellungen und einem Europa-Labor begehen die Städte Münster und Osnabrück das Europäische Kulturerbejahr 2018. Das gemeinsame Projekt "Frieden.Europa" wird vom Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz mit rund 570.000 Euro unterstützt.
In Münster findet vom 28. April bis 2. September die fünfteilige Ausstellung "Frieden. Von der Antike bis heute" statt. Das LWL-Museum für Kunst und Kultur, das Kunstmuseum Pablo Picasso Münster, das Archäologische Museum der Westfälischen Wilhelms-Universität, das Bistum Münster und das Stadtmuseum Münster kooperieren in dem Projekt mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten: So zeigt das LWL-Museum Bilder und Visionen vom Frieden mit Arbeiten von Rubens, Dix und Kollwitz, während das Picasso-Museum den Einsatz des Spaniers für die Friedensbewegung darstellt.
Als Ausgangspunkt für das Projekt "Frieden.Europa" werden der Friedenssaal und die Bürgerhalle des Rathauses in Münster mit digitalen Medien neu erschlossen. Displays und Tablets informieren über den Westfälischen Frieden und eine Smartphone-App führt durch den historischen Originalschauplatz. Im "Labor Europa" in Osnabrück forschen und diskutieren 60 junge Europäer in einem großen Begegnungsprojekt zur Geschichte und Zukunft Europas. Ihre Arbeit in den Projektlaboren wird aktuell in Social-Media-Portalen dokumentiert und bei der Osnabrücker Kulturnacht am 25. August präsentiert.