Mussten die Friedenspreis-Verleihung für 2020 absagen: Dr. Reinhard Zinkann (Vorsitzender der WWL) und Prof. Dr. Johannes Wessels (Rektor der Westfälischen Wilhelms-Universität). Foto: WWL
23.06.2020

Friedenspreis wird erst 2021 verliehen

Die Verleihung des Westfälischen Friedenspreises wird wegen der Corona-Pandemie auf das kommende Jahr verschoben, teilt die Wirtschaftliche Gesellschaft für Westfalen und Lippe (WWL) mit.

„Der Vorstand der WWL hat sich nach reiflicher Überlegung und schweren Herzens dazu entschieden, den Festakt wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr abzusagen“, erklärte der WWL-Vorsitzende Dr. Reinhard Zinkann. Geplant war die Verleihung des Internationalen Preises des Westfälischen Friedens ursprünglich für den 19. September. Ausgezeichnet werden sollte die früheren Ministerpräsidenten Griechenlands und Nordmazedoniens, Alexis Tsipras und Zoran Zaev.

Angesichts der unsicheren Genehmigungslage fehlten die Voraussetzungen, um im Rathaus einen gewohnt würdigen Festakt durchzuführen, so Zinkann weiter. Für die feierliche Übergabe im Rathaus zu Münster hatte auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bereits ihre Zusage geben. Sie war als Laudatorin auf Tsipras und Zaev forgesehen. Den Jugendpreis hätten die Kinder und Jugendlichen der Organisation Plant-for-the-Planet entgegengenommen.

Mögliche Termine für die Auszeichnungs-Zeremonie im kommenden Jahr könnten der 28. August oder 2. Oktober sein, teilt die WWL mit.

wsp

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