Friedhofsgebühren: Große Unterschiede in Westfalen
Westfalen (wh). Bis zu 2430 Euro Differenz liegen zwischen den Friedhofsgebühren der kreisfreien westfälischen Städte. Das geht aus einem aktuellen Vergleich des Bundes der Steuerzahler NRW (BdSt) hervor. Demnach betragen die Gebühren für Sargbestattung und Grabnutzung in Bochum 4260 Euro, in Hamm dagegen nur 1830 Euro. Bochum zählt mit dieser Summe neben Aachen und Bonn zu den teuersten Städten in Nordrhein-Westfalen.
Bei Urnengräbern offenbart die Auswertung des BdSt NRW ebenfalls große Preisunterschiede. Mit knapp 1800 Euro liegt Herne an der Spitze der kreisfreien westfälischen Städte, während die nur wenige Kilometer entfernte Stadt Bottrop mit 544 Euro für Grabnutzung und Bestattung deutlich weniger berechnet.
Der Wohnort eines Verstorbenen sei ganz entscheidend dafür, ob seine Beerdigung viel Geld koste oder nicht, mahnt der BdSt NRW. Es könne nicht sein, dass Bürger selbst nach ihrem Ableben noch dafür sorgen sollen, den Haushalt zu sanieren. Für die Auswertung hat der BdSt NRW die 23 kreisfreien Städte in NRW miteinander verglichen.