Die Arbeitsagenturen des Landes haben ihre Statistiken vorgelegt. Foto: Bröker, wsp
31.03.2021

Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt

Im März ist die Zahl der Menschen ohne Job in Westfalen um rund 7300 auf 325.618 gesunken. Die Arbeitslosenquote lag bei 7,2 Prozent.

Im Vormonat hatte die Arbeitslosenquote in der Region noch bei 7,3 Prozent gelegen, so eine Auswertung der Landesarbeitsagentur für den WESTFALENSPIEGEL. Im Vergleich zu den Daten vor der Pandemie zeigt sich aber auch ein deutlicher Anstieg. So waren im März 2020 rund 40.000 Menschen in Westfalen weniger ohne Job. Die Quote lag damals bei 6,3 Prozent.

Landesweit waren im März 756.465 Menschen arbeitslos gemeldet und damit 13.863 weniger als im Februar. Dies sei ein deutlicherer Rückgang als im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre, heißt es. Allerdings zeigt sich auch hier eine deutliche Steigerung im Vergleich zum März 2020: 16,7 Prozent mehr Arbeitslose als vor einem Jahr registrierten die Arbeitsagenturen im Land.

Niedrigste Quote im Münsterland

„Trotz der Sorgen, die uns allen die Coronavirus-Pandemie nach wie vor bereitet, hat sich der März am Arbeitsmarkt in NRW positiv entwickelt“, sagte Torsten Withake, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesagentur für Arbeit. Nach wie vor liegt die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen deutlich über der Vor-Corona-Zeit. „Und es wird sicher für viele Menschen nicht einfach, schnell wieder in den Job zurückzukehren, denn das Angebot an freien Arbeitsstellen liegt weiterhin auf niedrigem Niveau“, so Withake weiter.

Die Region Südwestfalen verzeichnete den deutlichsten Rückgang bei den Arbeitslosen mit rund 3,3 Prozent. Die niedrigste Arbeitslosenquote hat das Münsterland mit 4,3 Prozent. Im Ruhrgebiet liegt die Quote dagegen bei 10,5 Prozent, im Landesdurchschnitt sind es 7,7 Prozent (minus 0,2 Punkte).

jüb/wsp

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