Frühaufsteher oder Morgenmuffel? Museumsausstellung liefert Datensatz für große Schlafstudie
Münster (wh). Männer sind größere Morgenmuffel als Frauen. Diese Erkenntnis ist einer wissenschaftlichen Studie zu verdanken, die im Rahmen der Ausstellung "Leben in der Dunkelheit" im LWL-Naturkundemuseum in Münster entstanden ist.
Wie der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) berichtet, hatten Ausstellungsbesucher von Mai 2015 bis Mai 2016 die Möglichkeit, an einem interaktiven Mitmachspiel teilzunehmen, bei dem ihre Schlafgewohnheiten abgefragt wurden. Knapp 15.000 Museumsgäste beteiligten sich an der Studie, wodurch einer der größten Datensätze zum Schlafverhalten im deutschsprachigen Raum entstand.
Die Ergebnisse des Forschungsprojektes, das in Kooperation mit der Universität Tübingen stattfand, wurden mittlerweile im international renommierten Fachblatt "Helyion" veröffentlicht. Zu den weiteren Erkenntnissen gehört, dass Männer tendenziell später ins Bett gehen als Frauen und dass viele Menschen in der Pubertät vom Frühaufsteher zum Morgenmuffel werden.