Frühjahrsaufschwung: Arbeitslosigkeit sinkt in Westfalen auf 7,3 Prozent
Westfalen (wh). Der Frühling hat dem westfälischen Arbeitsmarkt einen Schub gegeben: Die Arbeitslosigkeit in der Region sank im März um 0,1 Prozentpunkte auf 7,3 Prozent. Vor einem Jahr lag die Quote noch bei 7,6 Prozent, zeigt eine Auswertung der Arbeitsagentur NRW für den Nachrichtenservice "Westfalen heute".
Der saisontypische Rückgang der Arbeitslosigkeit ist im März etwas stärker ausgefallen als in den vergangenen fünf Jahren. Noch bis in den Juni erwartet Christiane Schönfeld, Leiterin der NRW-Arbeitsagentur, sinkende Arbeitslosenzahlen.
Die westfälischen Regionen konnten spürbar vom Frühjahrsaufschwung profitieren. Im Münsterland sank die Arbeitslosenquote um 0,2 Prozentpunkte auf 4,6 Prozent – den niedrigsten Wert in NRW. Auch Südwestfalen mit einer Quote von 5,7 Prozent und Ostwestfalen-Lippe mit 6,1 Prozent liegen unter dem NRW-Durchschnitt von 7,6 Prozent. Deutlich höher bleibt die Quote allein im Ruhrgebiet mit 10,7 Prozent.
Regionale Unterschiede gibt es gerade bei der Langzeitarbeitslosigkeit, zeigt die Statistik der Arbeitsagenturen. So waren in Coesfeld rund ein Drittel der arbeitslosen Menschen länger als ein Jahr auf Jobsuche, in Recklinghausen galt das für fast 54 Prozent.