Funke Mediengruppe spart bei der Westfalenpost
Die Funke Mediengruppe schließt die Lokalredaktion der Westfalenpost im sauerländischen Warstein. Auch die Lokalausgabe wird eingestellt, sie sei „trotz großer Anstrengungen seit Jahren schon nicht mehr wirtschaftlich zu führen“, hat der Konzern bekannt gegeben.
Am Druckereistandort in Hagen will die Mediengruppe hingegen einen zweistelligen Millionenbetrag investieren. Hintergrund ist, dass das Funke-Druckzentrum in Essen schließt; als Folge soll das Druckgeschäft am westfälischen Standort gebündelt werden. „In Hagen entsteht somit ein hocheffizienter Betrieb, der auf die zukünftigen Anforderungen in technischer und kapazitiver Hinsicht optimal ausgerichtet ist“, kündigt der Konzern an. Einige Mitarbeiter sollen aus Essen an den neuen zentralen Standort wechseln.
Digitalgeschäft steht im Mittelpunkt
Hintergrund der Veränderungen ist das „Zukunftsprogramm Funke 2022“. Ein Ziel des Konzerns, zu dem unter anderem Titel wie die WAZ und die Westfalenpost, die Berliner Morgenpost und das Hamburger Abendblatt gehören, ist es, die Geschäfte stärker auf digitale Produkte auszurichten.
wsp