13.11.2015

Für ein starkes Westfalen: Regionen wollen enger zusammenarbeiten

Westfalen (wh). Die Teilregionen Westfalens wollen zukünftig enger zusammenarbeiten, um eine stärkere Position im Wettbewerb mit dem Rheinland und dem Ruhrgebiet einzunehmen. Vertreter der Bezirksregierungen Arnsberg, Detmold und Münster sowie des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) trafen sich jetzt, um eine "Steuerungsgruppe zur Organisation des Westfälischen Raumes" zu gründen.

Ziel der Initiative ist die stärkere Wahrnehmung Westfalens als lebendige Wirtschaftsregion und attraktiven Lebensraum. Konkret soll es besser gelingen, ausländische Investoren in die Region zu locken, sowie den Ausbau von Breitbandkommunikation, Verkehrsprojekten und der Bildungslandschaft voranzutreiben.

Mit dem Konzept reagiert das neue Gremium auf den Landesentwicklungsplan der NRW-Landesregierung, dessen Entwurf bislang lediglich die sogenannten Metropolregionen "Ruhr" und "Rheinland" vorsieht. Westfalen müsse mit seinen Potentialen im Landesentwicklungsprogramm die gleiche Gewichtung und dieselben Förderungschancen haben, heißt die gemeinsame Forderung. Es gehe um Fördergelder aus Brüssel, Berlin und Düsseldorf, und ebenso um bessere Infrastruktur und Sichtbarkeit.

Eine erste gemeinsame Sitzung der Steuerungsgruppe soll am 11. März 2016 stattfinden.

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