08.02.2013

Für mehr Sicherheit im Netz: Westfälische Hochschule entwickelt Plattform zur Analyse internetbezogener Daten

Gelsenkirchen (wh). Viren, Spam, Totalabsturz: Die Westfälische Hochschule in Gelsenkirchen hat eine neue Analyseplattform entwickelt, die einen Überblick über internetbezogene Daten bietet. Dazu gehören unter anderem die Geschwindigkeit der Internetzugänge in verschiedenen Regionen, die Verbreitung von Browsern und das Gefahrenpotenzial von Schadcodes auf Websites. Profitieren sollen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Medien.
Die Plattform, das sogenannte Internet-Kennzahlen-System, vergleicht die Daten zur Verfügbarkeit, zur Leistungsfähigkeit, Bedrohung und Nutzung im Online-Bereich. So geben zum Beispiel die Informationen zur Geschwindigkeit des Internetzugangs in verschiedenen Regionen Hinweise darauf, wo Optimierungsbedarf besteht und wo gute Infrastruktur-Bedingungen für Unternehmen herschen. Des Weiteren sammelt die UHochschule Daten zur Verbreitung verschiedener Endgeräte und Software-Anwendungen. Tritt zum Beispiel eine Sicherheitslücke beim Internet-Explorer auf, kann so festgestellt werden, wie viele Nutzer es gibt und welche Konsequenzen daraus gezogen werden sollten.
Mit der Plattform will die Hochschule einen Beitrag zur "Sicherung der kritischen Struktur Internet" leisten. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert.

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