Gegen den toten Winkel: „Black Spot Mirror“ soll in Münster Unfälle verhindern
Münster (wh). Mit einem kleinen Spiegel will die Stadt Münster Unfälle von Radfahrern verhindern. Der "Black Spot Mirror" soll LKW-Fahrern an Ampeln den Einblick in den toten Winkel ermöglichen.
Als bundesweit erste Stadt testet Münster den Einsatz an zwei Kreuzungen. Der konvex geformte Weitwinkelspiegel wird direkt unter dem Grün-Signal angebracht und erlaubt LKW-Fahrern den Blick in den toten Winkel. Dieser Bereich ist für die Fahrer gerade beim Rechtabbiegen ein Problem, da sie leicht Radfahrer übersehen, die neben ihnen stehen.
Mehrere deutsche Städte haben bislang ein ähnliches Modell, den sogenannten "Trixi Spiegel" neben Ampelanlagen installiert, um Unfälle zu verhindern. Der in den Niederlanden entwickelte "Black Spot Mirror" gilt jedoch als ausgereifter, da er eine bessere Sicht ermöglicht.
