13.02.2018

Geierabend: Armin Laschet erhält den Pannekopp-Orden

Dortmund (wh). Bevor am Aschermittwoch alles vorbei ist, haben die alternativen Ruhrpott-Karnevalisten des Geierabends bekannt gegeben, wer in diesem Jahr den schwersten Karnevalsorden der Welt verliehen bekommt. Die Wahl für den „Pannekopp-Orden“ fiel auf NRW-Ministerpräsident Armin Laschet. Entschieden wurde per Applaus durch das Publikum in den vorangegangenen Shows und per Online-Abstimmung.

Nominiert wurde Laschet als „Herr der Ringe“ für seine Idee, die Olympischen Spiele ins Ruhrgebiet zu holen. Laschets Behauptung, 80 Prozent der nötigen Wettkampfstätten seien bereits vorhanden, findet der Geierabend sportlich. Bereits jetzt hätten die NRW-Sportstätten einen Sanierungsstau von neun Milliarden Euro. In 20 Jahren könne man sicher Sportmuseen daraus machen. Für die Idee, die Spiele ins Ruhrgebiet zu holen, finden die Geier nur eine Antwort: „Der Pott ist von Olympia weiter entfernt als Schalke von der Meisterschaft.“

36 ausverkaufte Vorstellungen unter dem Motto „Bye Bye Bottrop“ haben die selbst ernannten Anarcho-Karnevalisten auf Zeche Zollern gegeben. Mit dem letzten scharfen Spruch fällt heute auch die Klappe für zwei Ensemble-Mitglieder. Denn Martin Eickmann und Günter Rückert verabschieden sich nach dieser Session in den Ruhestand.

Wer die Sitzungen verpasst oder über die Gags der Geier noch einmal lachen möchte, kann sich das Drei-Stunden-Programm übrigens aktuell noch im Comedy-Portal des WDR in voller Länge ansehen.

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