Eine virtuelle Reise in die NS-Geschichte Gelsenkirchens ermöglicht das Institut für Stadtgeschichte.
08.03.2021

Gelsenkirchen im Nationalsozialismus

Das Institut für Stadtgeschichte hat seine Ausstellung digitalisiert. Der virtuelle Rundgang bietet unter anderem Fotografien, Wahlplakate und historische Rundfunkaufnahmen.

Durch die Lockdown-Maßnahmen konnte die Ausstellung „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ in den letzten Monate nicht für Besucher öffnen. Das Gelsenkirchener Institut für Stadtgeschichte stellt sie daher nun online zur Verfügung. 250 Elemente mit ausführlichen Informationen, zum Beispiel zu Biographien von NS-Verfolgten, können dort per PC, Tablet oder auch das Smartphone aufgerufen werden.

Viele Texte der Ausstellung wurden vertont, so dass auch sehbehinderte Menschen die Ausstellung erkunden können. Vier historische Rundfunkaufnahmen, sieben Hörstationen mit Interviewausschnitten und zehn weitere Tonaufnahmen ergänzen die Ausstellung ebenso wie Fotos, Grafiken und historische Dokumente. Auch die 36 Porträts, die in den Fenstern der Dokumentationsstätte zu sehen sind, können bei diesem Rundgang im Großformat angeschaut werden.

Dr. Daniel Schmidt, ,Leiter des Instituts für Stadtgeschichte Gelsenkirchen, präsentiert den virtuellen Rundgang. Foto: Stadt Gelsenkirchen

Dr. Daniel Schmidt, ,Leiter des Instituts für Stadtgeschichte Gelsenkirchen, präsentiert den virtuellen Rundgang. Foto: Stadt Gelsenkirchen

Die Ausstellung „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ soll weiter wachsen und bald auch Informationen in einfacher Sprache folgen. Hier kann die Schau besucht werden.

wsp

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