17.09.2019

Gelsenkirchener Oberbürgermeister tritt nicht mehr an

Bei der Kommunalwahl 2020 wird es einen Generationswechsel geben: Nach dem Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau und dem Altenaer Bürgermeister Andreas Hollstein kündigte auch der Gelsenkirchener Oberbürgermeister Frank Baranowski an, nicht mehr zu kandidieren.

Nach 16 Jahren als Oberbürgermeister wolle er im kommenden Jahr selbstbestimmt aufhören, erklärte Baranowski: „Als junger, politikinteressierter Mensch empfand ich die 16-jährige Amtszeit des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl schon als schrecklich lang. Und auch heute erscheint mir die Amtszeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel als eine kleine Ewigkeit.“

Frank Baranowski. Foto: Stadt Gelsenkirchen

Frank Baranowski. Foto: Stadt Gelsenkirchen

Der Abschied vom Amt würde ihm sehr schwerfallen, sagte Baranowski, dennoch stehe für ihn fest: „Ich war immer und bin nach wie vor fest davon überzeugt, dass niemand in seinem Beruf unentbehrlich ist. Auch nicht als Politiker.“

Bis zum Ende seiner Amtszeit im Oktober 2020 wolle sich der 57-Jährige „mit voller Kraft und Energie“ für seine Heimatstadt einsetzen – „an Herausforderungen mangelt es in keinem Fall“, so Baranowski.

wsp

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