23.04.2014

Gemeindefinanzbericht: Westfälische Großstädte leiden unter hohen Sozialausgaben

Westfalen (wh). Vor allem die Ruhrgebietsstädte sowie die Ballungsräume in Westfalen leiden unter hohen Sozialausgaben, zeigt der Gemeindefinanzbericht 2014 des Städtetages NRW. In den ländlich geprägten Räumen Westfalens sieht die Lage meist besser aus.

Eine Auswertung des Städtetages NRW von Daten aus dem Jahr 2012 zeigt, dass einige westfälische Ruhrgebietsstädte ein Finanzmitteldefizit von mehr als 500 Euro pro Einwohner verzeichnen. Viele kleinere Städte im Münsterland und Südwestfalen erzielen hingegen ein positives Pro-Kopf-Ergebnis.

Als wesentlichen Grund der kritischen Haushaltssituation der Städte nennt der Städtetag NRW "die rasant ansteigenden Sozialausgaben". Gerade Großstädte, in denen Sozial- und Integrationsangebote besonders notwendig seien, hätten kaum noch finanziellen Spielraum für solche Leistungen sowie für Investitionen in Infrastruktur und Bildung.

Lesen Sie auch im Bereich "Politik / Wirtschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin