07.05.2013

Gemeinden nehmen höhere Kredite zur Liquiditätssicherung auf

Westfalen (wh). Das Volumen der Kredite, die die Liquidität von Gemeinden, Gemeindeverbänden, Kreisen und kreisfreien Städten sichern, ist in Westfalen auf einem Höchststand. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, lag Ende 2012 die Gesamtsumme der sogenannten Kassenkredite bei rund 9,3 Milliarden Euro. Damit steigerten sich die Verbindlichkeiten in diesem Sektor innerhalb eines Jahres um 0,7 Milliarden Euro bzw. 8,1 Prozent.

Dadurch ist das Volumen der Kassenkredite in Westfalen stärker gestiegen, als in ganz NRW (+7,1 Prozent). Landesweit wurden rund 23,7 Milliarden Euro an kurzfristigen Darlehen mit Laufzeit bis zu einem Jahr aufgenommen, im Vorjahr waren es 22,1 Milliarden Euro.

Einige westfälische Gemeinden nutzen 2012 keine Kredite zur Liquiditätssicherung: Dazu gehören Breckerfeld, Drensteinfurt, Olfen, Raesfeld, Reken, Schmallenberg und Verl. Sie kamen bereits 2011 ohne Kassenkredite aus. Neu hinzugekommen sind 2012 die Gemeinden Borken, Senden und Velen.

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