„Gemeinsam für ein starkes Westfalen“: Regionalräte beraten über Landesentwicklungsplan
Münster (wh). Die Diskussion um den neuen Landesentwicklungsplan sorgt für ein Novum: Erstmals kommen die drei westfälischen Regionalräte Arnsberg, Detmold und Münster zu einer gemeinsamen Sitzung zusammen. Im Mittelpunkt der Tagung "Starkes Westfalen-Lippe – die Wachstumsregion" am Freitag, 11. März 2016, in Münster stehen strukturpolitische Herausforderungen.
Konkret geht es beim Treffen von Spitzenvertretern der westfälischen Regierungsbezirke und des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) sowie weiteren Akteuren um den neuen Landesentwicklungsplan NRW, bestätigte die Bezirksregierung Münster.
Der Entwurf der Landesregierung ist in der Region kritisch aufgenommen worden, da darin die "Metropolregionen Rheinland und Ruhrgebiet" als Räume erwähnt werden, Westfalen jedoch nicht. Befürchtet wird, dass Regionen wie das Münsterland, Ostwestfalen-Lippe und Südwestfalen als Folge dessen vom politischen Radar verschwinden könnten und im Wettbewerb um Fördermittel benachteiligt würden.
Auf der Tagesordnung der Sitzung steht unter anderem der Beschluss eines Positionspapieres durch die Regionalräte. Laut einem Bericht der "Neuen Westfälischen" geht es in Kernforderungen um die Gleichbehandlung der Landesteile durch die Landesregierung sowie um gleiche Chancen im Wettbewerb um Fördergelder.
Medienvertreter können die Sitzung im LWL-Landeshaus in Münster von 10 bis 13.30 Uhr verfolgen. Anmeldung bei der Bezirksregierung Münster, Telefon: 0251/4111066, E-Mail: Pressestelle[at]brms.nrw.de.
