Geocaching: In Westfalen sind 12.000 Schätze versteckt
Westfalen (wh). Geocaching ist die Schnitzeljagd des 21. Jahrhunderts: Ausgestattet mit GPS-Geräten, suchen Menschen jeden Alters in Wäldern, Städten und Parks nach "Schätzen", die andere für sie versteckt haben. Wie die Geographische Kommission des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) berichtet, gibt es in Westfalen mittlerweile knapp 12.000 Verstecke, die darauf warten entdeckt zu werden.
Eine Hochburg des Geocachings ist Herne. In keiner anderen westfälischen Stadt gibt es eine höhere Dichte an sogenannten Caches, die meist aus einer Tupperdose mit Tauschgegenständen und einem Logbuch bestehen. Neben dem Ruhrgebiet gehören Münster und Bielefeld zu den Orten mit besonders vielen Verstecken.
Die moderne Form der Schnitzeljagd ist im Jahr 2000 in den USA entstanden und fand schnell den Weg nach Deutschland. Gegenwärtig sind bundesweit über 250.000 Caches versteckt. Die geografischen Koordinaten für die Suche gibt es unter anderem auf der Internetseite http://www.geocaching.com.