Gesetze zur Inneren Sicherheit: Forscher fragen nach den Drahtziehern
Witten (wh). Wer macht die Gesetze zur Inneren Sicherheit wirklich? Diese Frage wollen Wissenschaftler der Universitäten Witten/Herdecke und Bielefeld beantworten. Die Forschergruppe widmet sich dabei besonders den Themenfeldern Videoüberwachung, Telekommunikation und biometrische Kontrolle.
Auch wenn die Gesetze dazu formal im Bundestag und in den Ministerien entstehen, gehen die Wissenschaftler davon aus, dass Lobbyisten in der Praxis großen Einfluss auf die Behörden nehmen: "Das kann das Gleichgewicht von Freiheit und Sicherheit stören", so der Leiter der Untersuchung, Professor Hans-Jürgen Lange von der Uni Witten/Herdecke.